Sakramente

Gottesdienst

In der Feier der heiligen Messe zeigt die Gemeinde Jesu ihre Zusammengehörigkeit, verehrt und lobt sie Gott, den Vater, seinen Sohn Jesus Christus, den Heiligen Geist, die heilige Jungfrau Maria und alle Heiligen. Auf der Grundlage der Heiligen Schrift ist das Kirchenjahr – wie das Kalenderjahr auch – in verschiedene Abschnitte unterteilt. Innerhalb dieser Abschnitte variiert die Gestaltung der heiligen Messe. Für jene, die mit der katholischen Liturgie nicht gut vertraut sind, äußern sich die Unterschiede vor allem optisch: in den verschiedenen Farben der Messgewänder des Priesters, in der wechselnden Ausschmückung des Kirchenraumes oder auch akustisch in der Wahl der Musik.

Wer die Gottesdienste über längere Zeit besucht, erkennt aber, dass unabhängig vom Kirchenjahr, also gleich, ob nun Advent, Weihnachten, Fastenzeit oder Ostern gefeiert wird, der Kern der heiligen Messe immer der gleiche ist. Er hat vier Elemente:

Teil1: Eröffnung

Teil 2: Wortgottesdienst

Teil 3: Eucharistiefeier (3.1. Hochgebet 3.2 Mahlfeier)

Teil 4: Entlassung.

Im Rahmen dieser Internetseite beschränkt sich die Einführung in die Feier der heiligen Messe auf eben diesen immer gleichbleibenden Kern im Verlauf eines „gewöhnlichen“ Gottesdienstes.

 

Teil 1 – Eröffnung

Der Einzug, auch Prozession, erfolgt bei gewöhnlichen Gemeindemessen aus der Sakristei direkt in den Altarraum. Bei Festgottesdiensten und Hochämtern (z. B. Ostern) zieht die Prozession, je nach Größe und Bauart der Kirche, oft durch das Hauptportal ein.

Wahlweise wird bereits während des Einzugs oder im Anschluss daran von der Gemeinde oder dem Kirchenchor ein Lied gesungen. Der Priester verehrt den Altar durch einen Kuss und begrüßt danach die Gemeinde.

Es folgen das Schuldbekenntnis (Ich bekenne Gott, dem Allmächtigen…) und die Kyrie-Rufe (Herr, erbarme dich…).

Das Gloria ist nur an den Sonntagen außerhalb der Advents- und Fastenzeit, an Hochfesten und anderen festlichen Gottesdiensten Bestandteil der Messe.
Nach dem Gloria – oder im Anschluss an die Kyrie-Rufe – folgt das Tagesgebet durch den Priester.

 

Teil 2 – Wortgottesdienst

Der Wortgottesdienst beginnt mit der ersten Lesung, die von einem Lektor vorgetragen wird. Sie ist Bestandteil jeder heiligen Messe, wie auch der darauffolgende Antwortpsalm. An den Sonn- und Feiertagen wird eine zweite Lesung vorgetragen. Ihr folgt dann der Halleluja-Ruf als Hinführung zum Evangelium.

Nach einer kurzen Stille tritt der Priester an den Altar, verneigt sich und geht danach zum Ambo, um das Evangelium zu verkünden (Aus dem heiligen Evangelium nach…). Die Gemeinde antwortet, während sie sich auf Stirn, Mund und Brust bekreuzigt (Ehre sei dir, o Herr).

Die Verkündigung des Evangeliums beendet der Priester mit dem Zuruf (Evangelium unseres Herrn Jesus Christus). Die Gemeinde antwortet (Lob sei dir Christus). An Sonntagen, Hochfesten und anderen festlichen Gottesdiensten folgt nun die Homilie (die Predigt) und danach das Credo (das Glaubensbekenntnis).

Fällt das Credo weg, schließen sich die Fürbitten direkt an die Predigt an.

 

Teil 3 – Eucharistiefeier

Die Eucharistiefeier beginnt mit der Gabenbereitung, die mit Hilfe der Akolythen (Ministranten) erfolgt. Sie bringen Brot und Wein zum Altar. Diese Gaben werden in der Wandlung in Christi Leib und Blut gewandelt.

Die Gabenbereitung wird in der Regel von Gemeindegesang oder Orgelspiel begleitet. Das Herbeibringen der Gaben durch die Gläubigen, früher Opfergang genannt, wird heute durch die Geldkollekte während der Gabenbereitung ersetzt. Sie ist für die Bedürfnisse der Kirche und der Armen bestimmt.

Nach der Gabenbereitung beginnt die Zurüstung des Altares durch den Priester, bei der er die Gaben für die Wandlung vorbereitet. Diese Zurüstung schließt mit der Händewaschung, Symbol für die Reinigung des Priesters von seinen Sünden.

Der Gemeinde zugewendet, spricht der Priester das Gabengebet mit der Bitte an Gott, den Herrn, dass er diese Gaben annehme möge.

 

Teil 3.1. Hochgebet

Mit dem eucharistischen Hochgebet erreicht die Eucharistiefeier ihren Höhepunkt.

Zu Beginn des Hochgebets spricht der Priester die Präfation (Der Herr sei mit euch…, Erhebet die Herzen…, In Wahrheit ist es würdig und recht…). Der Präfation folgt unmittelbar das Sanctus (Heilig, heilig, heilig…), das zusammen mit der Gemeinde gesprochen oder gesungen wird.

An das Sanctus schließt sich die heilige Wandlung an. Dabei wird durch die Kraft des göttlichen Geistes das Brot in den Leib Christi (Nehmet und esset alle davon…) und der Wein in das Blut Christi (Nehmet und trinket alle daraus…) gewandelt.

Mit dem großen Lobpreis (Doxologie) (Durch ihn und mit ihm und in ihm...) endet das Hochgebet.

 

Teil 3.2. Kommunion (Mahl)

Der Wandlung der Gaben in den Leib und das Blut Christi schließt sich der Kommunionempfang an, der mit dem Gebet des Herrn, dem Vater unser, eröffnet wird.  Ihm schließt sich das Friedensgebet an (Der Herr hat zu seinen Aposteln gesagt…, Der Friede des Herrn…). Dem Friedensgebet kann die Aufforderung an die Gemeinde zu einem Zeichen des Friedens und der Versöhnung (z. B. Händedruck) folgen. Danach wird die Brechung des Brotes (Agnus Dei/Lamm Gottes) vorgenommen.

Der Kommunionspendung geht die Einladung zur Teilnahme durch den Priester voraus (Seht das Lamm Gottes…, Herr, ich bin nicht würdig…). Wenn der Priester und die Mitwirkenden des Altarraums die Kommunion empfangen haben, wird sie an die anderen Gläubigen ausgeteilt, die sich dafür zum Altar begeben. Meistens wird nur die Hostie (Der Leib Christi) empfangen, seltener auch der Kelch (Das Blut Christi). Beide Male antwortet der Kommunikant mit Amen.

Die Kommunionspendung kann mit Gesang oder Orgelspiel begleitet werden. Nach der Kommunion reinigt der Priester am Altar die Gefäße (Purifikation).

Dem Anlass des Gottesdienstes entsprechend, erfolgt eine kurze Stille. Es kann dann ein Danklied gesungen werden. Im vom Priester gesprochenen Schlussgebet (Barmherziger Gott, du hast uns alle mit dem Brot des Himmels gestärkt…) findet die Kommunionfeier ihren Abschluss.

 

Teil 4 – Entlassung

Sind der Gemeinde noch kurze, die Pfarrei betreffende Informationen mitzuteilen, wird dies vor dem Segen getan.

Entfallen diese, folgt der Segen unmittelbar (Der Herr sei mit euch…, Es segne euch…) und nach ihm die Entlassung (Gehet hin in Frieden…) durch den Priester.

Die Gemeinde antwortet (Dank sei Gott, dem Herrn…) und erwartet stehend den Auszug des liturgischen Dienstes (Prozession), der von Orgelspiel oder Gesang begleitet wird. Damit ist die heilige Messe beendet.

 

Messintentionen

An der Pforte liegen Umschläge für die Bestellung einer Messintention aus. Bitte füllen Sie den Vordruck aus und werfen Sie ihn mit dem Intentionsgeld in den Briefkasten.

An der Klosterpforte oder im Klosterladen können Sie, während der Öffnungszeiten, Hl. Messen bestellen und Devotionalien erwerben.

 

Taufe

Durch die Taufe wird ein Mensch auf besondere und unwiderrufliche Weise mit Jesus Christus verbunden und Mitglied der Kirche. Die Taufe wird in unserer Kirche als Einzeltaufe gespendet.

Was muss ich tun, wenn ich mein Kind taufen lassen möchte?

Setzen Sie sich zunächst mit dem Pfarramt in Verbindung und erkundigen Sie sich nach den möglichen Taufterminen. In der Regel wird samstags bis 12.00 Uhr ein Tauftermin angeboten. Zur Vorbereitung der Tauffeier können Sie im Pfarrbüro mit dem Pfarrer zeitnah einen Termin ausmachen, wo Ablauf, Inhalt und Gestaltung der Feier besprochen werden.

Häufig gestellte Fragen zur Taufe:

– Patenamt:

Der Pate/die Patin darf nicht Vater oder Mutter des Täuflings sein. Er/sie muss mindestens sechzehn Jahre alt sein, der katholischen Kirche angehören und das Sakrament der Firmung empfangen haben. Bei auswärtigen Paten muss ein Taufzeugnis, das vom Taufpfarramt ausgestellt wird, vorgelegt werden. Getaufte, die einer nichtkatholischen kirchlichen Gemeinschaft angehören (z.B. der evangelischen Kirche) können zusammen mit einem katholischen Paten als sogenannte Taufzeugen zugelassen werden und den Paten bei dessen Aufgaben unterstützen.

– Müssen die Eltern eines Täuflings Mitglied der katholischen Kirche sein?

Wenigstens ein Elternteil sollte der katholischen Kirche angehören, der nichtkatholische Partner muss der Taufe und der damit verbundenen religiösen Erziehung zustimmen. Laut Kirchenrecht muss „die begründete Hoffnung bestehen, dass das Kind in der katholischen Religion erzogen wird; wenn diese Hoffnung völlig fehlt, ist die Taufe…aufzuschieben.“ (can. 868,§2)

– Taufe als Jugendlicher bzw. im Erwachsenenalter

Aktuelle Informationen finden Sie auf der Homepage der Diözese

 

Erstkommunion

In der Pfarrei gestalten wir die Vorbereitung auf die Erstkommunion durch Zusammenarbeit mit dem Pfarrer und den Eltern der Kommunionkinder

Anmeldung:

Nach Beginn des neuen Schuljahres im September wird brieflich zu einem ersten Informationsabend eingeladen. Dort wird über den Gesamtablauf des Kurses mit allen geplanten Terminen, Gottesdiensten und Veranstaltungen informiert.

Das Fest der Ersten Heiligen Kommunion feiern wir in unserer Pfarrei seit vielen Jahren am Weißen Sonntag, dem Sonntag nach Ostern.

 

Beichte

Die Botschaft vom barmherzigen und vergebungsbereiten Gott findet ihren Ausdruck in der Beichtpraxis. Gott vergibt dem reumütigen Menschen die Schuld. Diese Zusage Gottes in Lebenssituationen, in denen ich mir selbst vielleicht nicht verzeihen kann oder auch von anderen Menschen keine Verzeihung erfahre, kann eine neue Beziehung zu Gott, zu den Menschen und zu sich selbst eröffnen.

Die Beichttermine werden in der Gottesdienstordnung (Pfarrbrief) bekannt gegeben.

Regelmäßiger Beichttermin: Samstag 17.30 bis 18.15 Uhr vor der Abendmesse.

Möchten Sie zu einer anderen Zeit ein Beichtgespräch führen, wenden Sie sich bitte an den Pfarrer oder an das Pfarrbüro. Man kann sich auch unter der Tel.Nr. 09431/9980452 oder 7516083 oder per Email zu einem Beichtgespräch anmelden.

 

Firmung

Die Firmung findet auf dem Kreuzberg alle zwei Jahre statt und zwar für die 4.und 5. Klassen. Die Einladung erfolgt durch das Pfarrbüro.

 

Ehe

Kontaktieren Sie das Pfarrbüro für einen Termin. Zur Vorbereitung der Trauung können Sie im Pfarrbüro einen Ordner mit Hinweisen zum Ablauf und zur Gestaltung der kirchlichen Feier abholen. Anschließend wird zeitnah ein Traugespräch stattfinden, bei dem Ablauf, Inhalt, Formalitäten und Gestaltung der Feier besprochen werden.

Katholische Paare können im Rahmen eines Wortgottesdienstes oder einer Eucharistiefeier getraut werden. Konfessionsverbindende Paare (z.B. katholisch – evangelisch) werden grundsätzlich in einer ökumenischen Wort-Gottes-Feier getraut. Falls Sie nicht in unserer Pfarrei getauft worden sind, benötigen Sie ein Taufzeugnis, das nicht älter als sechs Monate ist. Sie erhalten es auf Anfrage beim Pfarrbüro der Pfarrgemeinde, in der Sie getauft wurden.

 

Die Krankensalbung

Die Krankensalbung ist ein besonderes Zeichen der Zuwendung Gottes in Krankheit und Alter. Sie kann jederzeit und auch mehrmals gespendet werden (z.B. bei schwerer Krankheit oder vor wichtigen medizinischen Eingriffen). Wenn Sie dieses Sakrament für sich selbst oder für eine/n Angehörige/n wünschen, wenden Sie sich bitte über das Pfarrbüro an den Pfarrer.

 

Krankenkommunion

Für Menschen, die aus gesundheitlichen Gründen nicht am Gottesdienst in der Kirche teilnehmen können, gibt es die Möglichkeit, zu Hause im Rahmen einer kleinen Feier die Heilige Kommunion zu empfangen. Bitte rufen Sie uns an.

 

Was muss bei einem Todesfall bedacht und entschieden werden?

  • Der Arzt muss den Tod feststellen und einen Totenschein ausfüllen.
  • Ein Bestattungsinstitut muss ausgewählt und eine Entscheidung über eine Erd- bzw. Feuerbestattung getroffen werden.
  • Ist die Verstorbene/der Verstorbene Mitglied der kath. Pfarrgemeinde, dann können Angehörige oder Bestatter direkt mit dem Pfarrbüro oder dem Pfarrer Kontakt aufnehmen.
  • Als Wochentage für eine Beisetzung bieten sich die Tage Dienstag bis Samstag an.
  • Die Erdbestattung muss innerhalb weniger Tage vollzogen werden, für die Feuerbestattung bleibt ein Zeitraum von mehreren Wochen.
  • Der Tod eines Gemeindemitglieds wird durch den Aushang im Schaukasten der Gemeinde bekanntgegeben.
  • Der Rosenkranz kann in den Tagen vor der Beisetzung in der Kirche gebetet werden.
  • In der Regel wird das Requiem als hl. Messe gefeiert. Auch ein Wortgottesdienst ist möglich.
  • Es gibt auch die Möglichkeit, eine Trauerfeier direkt auf dem Friedhof (Aussegnungshalle oder am Grab) zu gestalten. Auch eine „stille Beisetzung“ ohne öffentlichen Aushang und in einer schlichten Feier am Grab ist möglich.

 

Aufbau der Heiligen Messe

 

Teil 1:  ERÖFFNUNG                                                                                                       Gebetshaltung

  • Einzug (Introitus)                                                                                                    stehen
  • Begrüßung des Altares (Altarkuss) und der Gemeinde                           
  • Einführung (Statio)                                                                                                    
  • Allgemeines Schuldbekenntnis
  • Kyrie-Rufe
  • Gloria (Lobpreis) (nur an Sonn- und Festtagen außerhalb Advents-/Fastenzeit)
  • Tagesgebet

 

 

Teil 2:  WORTGOTTESDIENST

  • Erste Lesung  (AT)                                                                                                 sitzen
  • Antwortpsalm
  • Zweite Lesung (NT, Apostelbriefe)
  • Halleluja -Ruf vor dem Evangelium (außer in der Fastenzeit)                           stehen
  • Evangelium
  • Auslegung des Wortes, Predigt (Homilie)                                                           sitzen
  • Glaubensbekenntnis (Credo)                                                                               stehen
  • Fürbitten

 

 

Teil 3:  EUCHARISTIEFEIER (MAHLFEIER)

  • Gabenbereitung, Händewaschung und Gabengebet                                         sitzen
  • Eucharistisches Hochgebet:
    • Präfation und Sanctus stehen
    • Epiklese (feierliche Anrufung Gottes vor der Wandlung) knien
    • Einsetzungsbericht (Wandlung der Gaben)
    • Anamnese (Erinnerung an Tod und Auferstehung Jesu)
    • Darbringungsgebet
    • Schlussdoxologie (großer Lobpreis Gottes): Durch ihn und mit ihm und in ihm…
  • Heilige Kommunion: Mahl
    • Vater unser, Brotbrechung, Agnus Dei, Friedensgruß stehen
    • Kommunionspendung
  • Danksagung (Stille, Gesang) und Schlussgebet                                               sitzen/stehen

 

Teil 4:  ABSCHLUSS

  • (Pfarrliche Informationen), Segen und Entlassgruß                                          sitzen/stehen
  • Altarkuss
  • Auszug des Altardienstes

 

GRUNDINFORMATIONEN FÜR DIE LEKTOREN

 

  1. Verteilung der Schrifttexte auf das Kirchenjahr (ab Advent)

a) Es gibt geprägte Zeiten: Weihnachtsfestkreis (erster Advent bis Taufe Jesu) und der Osterfestkreis (Aschermittwoch bis Pfingsten / 40 Tage vor und 50 Tage nach Ostern)

b) Außerhalb der geprägten Zeiten: die Sonntage im Jahreskreis: insgesamt 33, der erste dieser Sonntage ist das Fest der Taufe Jesu = Sonntag nach Epiphanie, der letzte dieser Sonntage ist der Christkönigssonntag (Sonntag vor dem ersten Advent)

c) Für die Sonntage gilt: drei Lesejahre (A – B – C) mit je einem Evangelisten. A = Matthäus //  B = Markus  //  C = Lukas

d) Für die geprägten Zeiten wird von dieser Regel abgewichen. Es wird häufig das Evangelium nach Johannes verkündet.

e) Für die Werktage im Jahreskreis gilt: zwei Lesejahre, I und II, für die Lesungen aus dem AT und den Apostelbriefen. Das Evangelium ist für beide Lesejahre gleich.

 

  1. Die Lesungen als Teil des Wortgottesdienstes der Sonntagsmesse

a) Die erste Lesung (AT) passt inhaltlich immer zur Thematik des Evangeliums

b) Die zweite Lesung ist unabhängig vom Evangelium und ist aus den Apostelbriefen (NT) genommen.

c) Nach der ersten Lesung folgt der Antwortpsalm, die Antwort der Gemeinde auf die gehörte Lesung. Er besteht aus einem Psalmengesang (aus dem Buch der Psalmen des AT).

d) Nach der zweiten Lesung erklingt der Halleluja-Ruf (stehend), in dem die Gemeinde Jesus Christus in seinem Wort begrüßt. Er wird vom Priester oder dem Kantor gesungen, von der Gemeinde wiederholt.

e) Während der Lesungen und des Antwortpsalms sitzt die Gemeinde. Beim Evangelium, das der Priester oder der Diakon verkündet, steht sie aus Ehrfurcht vor der Gegenwart Jesu Christi in seinem Wort.

f) Nach dem Evangelium folgt die Auslegung des Wortes, wobei die Gemeinde sitzt.

 

  1. Die liturgischen Büchera) Lektionar: darin sind alle Bibeltexte enthalten (Lesungen, Evangelium, Antwortpsalmen und Ruf vor dem Evangelium). Es gibt mehrere Bände für die verschiedenen liturgischen Zeiten, für Werktage und Sonntage und für verschiedene Anlässe.b) Evangeliar: das ist das kostbar ausgestattete Buch, in dem nur die Texte der Sonntagsevangelien enthalten sind. Es wird meist nur bei Festgottesdiensten verwendet.
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